Streetfood-Style Thai-Burger

Dieses Rezept für einen Thai-Burger zählt eher zu den geheimen Stars des Streetfoods. Hier treffen die klassischen Zutaten eines Hamburgers auf typische Zutaten der thailändische Küche.
Thai-Burger mit Rindfleisch-Patty, Salat, frittierte Frühlingszwiebeln und selbst gemachter Burger-Bun. Fotografiert in Frontalaufnahme.

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Auf der klassischen Seite finden sich Mayonnaise, Rindfleisch und Salat.

Für die thailändische Seite gehen unter anderem Erdnüsse *, Koriander, Thai-Basilikum *, Sesamöl * und Sojasauce * ins Rennen.

Das Burger Bun

Wenn ich Burger mache, dann immer auch mit selbstgemachten Burger Buns.

Für den Thai-Burger nehme ich einfache Burger-Buns aus Hefeteig.

Ohne Frage, Burger Buns selbst zu machen bedeutet deutlich mehr Aufwand als sie einfach zu kaufen. Aber der Geschmack unterscheidet sich dafür auch um Welten.

Der Patty

Wie es sich für einen ordentlichen Burger gehört, mache ich die Patties natürlich aus reinem Rinder-Hackfleisch.

Bevor das Fleisch aber zu einem Burger-Patty werden darf, gebe ich zuvor noch Erdnüsse *, Knoblauch, Koriander Chili, Sojasauce * und Sesamöl * dazu.

Wichtig ist, dass insbesondere die Erdnüsse * sehr klein gehackt sind.

Idealerweise zerkleinerst Du sie in einem Universalzerkleinerer *, zusammen mit dem Koriander und der Chili. Und zwar solange, bis Du so etwas wie Art Erdnusspulver bekommst.

Das verhindert zum einen, das die Erdnüsse * beim Essen für böse beziehungsweise schmerzhafte Überraschungen sorgen, zum anderen lassen sich die Erdnüsse * so besser in das Fleisch einarbeiten.

Den Knoblauch „atomatisiere“ ich ebenfalls in der Maschine, allerdings getrennt von den übrigen Zutaten. Denn andernfalls lässt die Feuchtigkeit in den Knoblauchzehe die übrigen Zutaten verklumpen.

Das Formen des Patties

Mit etwas Übung lassen sich Patties lassen auch von Hand in eine ansehnliche Form bringen.

Diese Methode ist jedoch und gerade am Anfang recht zeitintensiv. Und da man in der Regel nicht nur einen oder zwei Patties formt, kann es schon eine Weile dauern, bis Du alle Parties fertig vor Dir liegen hast.

Der von Hand geformte Patty ist üblicherweise leicht bröselig, locker und seine Konsistenz eher fluffig.

Diese Art des Patties wird in der „Burger-Sprache dann als „Softpack“ bezeichnet.

Durch diese Konsistenz wird das Braten der Patties allerdings auch schwerer, da sie recht schnell auseinanderfallen können.

Patty mit der Hand formen – Eine kurze Anleitung

Wichtig: Das Patty sollte im rohen Zustand etwas größer als Dein Burger Bun sein, da der Patty beim Braten ein wenig an Volumen verliert.

  1. Wiege zunächst für jedes Patty die gleiche Menge Hackfleisch ab.
  2. Jetzt bringst Du das Hackfleisch mit beiden Händen vorsichtig in eine runde Form.
  3. Eine Hand drückt leicht gehen die Außenkante. Mit der anderen, flachen Hand formst Du nun den Patty vorsichtig von oben.
  4. Danach drehst Du den Patty auf die andere Seite drehen und formst nochmal nach.
Die Hamburgerpresse

Insbesondere wenn Du häufiger und/oder viele Patties selbst machst, kann sich eine Burgerpresse * schnell bezahlt machen.

Du gibst einfach die für Deinen Patty benötige Menge Hackfleisch in die Patty-Form, stetzt den Deckel darauf und drückst kurz aber fest an. Fertig ist der Burger-Patty.

Durch das Andrücken bekommen die Patties eine deutliche dichtere Konsistenz als beim Formen mit der Hand. Diese Patties werden auch als Hard Packs bezeichnet.

Thai-Burger mit Rindfleisch-Patty, Salat, frittierte Frühlingszwiebeln und selbst gemachter Burger-Bun. Fotografiert in Frontalaufnahme.

Die Toppings

Als Aufstrich für die untere Burger Bun-Hälfte kommt – ganz klassisch – Mayonnaise zum Einsatz. Darauf werden dann ein paar Blätter Salat drapiert.

Wenn ich die Mayonnaise nicht selber mache, verwende ich immer polnische Mayonnaise *.

Aus dem einfachen Grund, weil mir diese Mayonnaise sehr viel besser schmeckt. Sie ist deutlich milder und auch ein wenig süßer als deutsche Mayonnaise.

Als eigentliche Toppings dienen Korianderblätter, die Blätter des Thai-Basilikum * (Zitronenbasilikum) und frittierte Frühlingszwiebeln.

Für einen Extra-Kick Schärfe sorgt ein wenig Sweet Chili Sauce *, vermischt mit Limettensaft.

Während der Koriander und das Thai-Basilikum * so verwendet werden, wie sie sind, bekommen die Frühlingszwiebeln noch ein wenig „Extra-Liebe“.

Frittierte Frühlingszwiebeln

Die Zwiebeln werden zunächst für gut 20 Minuten in Salz eingelegt, das anschließend unter fließendem Wasser wieder abgewaschen wird.

Nach dem Abtrocknen werden die Zwiebelringe in heißem Öl frittiert, bis sie eine bräunliche Färbung bekommen.

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Nach dem vollständigen Abkühlen sind dann Röstzwiebeln entstanden, die zum einen das für angebratene Zwiebeln typische Aroma haben, zum anderen aber auch eine leicht salzige Komponente.

Und auch der für Frühlingszwiebeln typische Geschmack schlägt noch durch.

Passende Beilagen

Wem der Bürger an sich noch nicht ausreicht, dem kann ich als Beilage einen scharf-süßen Krautsalat empfehlen.

Ansonsten passen auch Süßkartoffel-Wedges oder Sweet Fries sehr gut zum Thai-Burger.

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Thai-Burger mit Rindfleisch-Patty, Salat, frittierte Frühlingszwiebeln und selbst gemachter Burger-Bun. Fotografiert in Frontalaufnahme.

Streetfood-Style Thai-Burger


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  • Autor: Carsten Lentfer // Just Yum Yum
  • Gesamtzeit: 80 minutes
  • Menge: 4 Thai-Burger 1x

Beschreibung

In diesem Rezept für einen Streetfood-Style Thai-Burger treffen die klassischen Zutaten eines Hamburgers auf typische Zutaten der thailändische Küche.


Zutaten

Anpassen

Schritte

  1. Die Frühlingszwiebeln abwaschen, quer in feine Ringe schneiden und mit einem Esslöffel Salz bestreuen.
  2. Anschließend beiseite stellen und für zwanzig Minuten ziehen lassen.
  3. Inzwischen die Chilischoten * der Länge nach aufschneiden und die Samen entfernen.
  4. Die Erdnüsse *, den Knoblauch, vier Stiele Koriander und die Chilischoten * fein hacken.
  5. Anschließend zusammen mit dem Hackfleisch, der Sojasauce * und dem Sesamöl * in einer Schüssel gut verkneten.
  6. Danach die Hackfleischmasse mit der Burgerpresse * zu vier gleichgroßen Patties formen, auf einen Teller setzen und mit Klarsichtfolie überspannen.
  7. Die Patties im Kühlschrank für zwanzig Minuten ruhen lassen.
  8. Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen.
  9. Währenddessen die Frühlingszwiebeln gründlich in einem Sieb mit kaltem Wasser abspülen.
  10. Anschließend gut abtropfen lassen und mit Küchenpapier nochmals trocken tupfen.
  11. Jetzt die Frühlingszwiebeln im heißen Öl goldgelb frittieren.
  12. Sobald die Frühlingszwiebeln die gewünschte Färbung haben, mit einer Schöpfkelle wieder herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  13. Die Sweet Chili Sauce * mit dem Limettensaft verrühren.
  14. Den Salat waschen und trocknen.
  15. Die Koriander- und Thai-Basilikum *-Blätter von den Stielen zupfen, kurz abwaschen und mit Küchenrolle trocken tupfen.
  16. Eine Pfanne mit ein wenig Sonnenblumenöl * ausreiben und erhitzen.
  17. Die Patties auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und für circa vier Minuten auf jeder Seite anbraten.
  18. Währenddessen die Burger Buns quer halbieren.
  19. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die Buns auf den Schnittflächen anrösten.
  20. Anschließend die unteren Bun-Hälften mit jeweils einem Esslöffel polnische Mayonnaise * bestreichen.
  21. Den Salat, Patties und die Kräuter darauf verteilen und mit der Chili-Sauce beträufeln.
  22. Zuletzt mit den frittierten Frühlingszwiebeln bestreuen und die oberen Bun-Hälten auflegen.
  • Vorbereitungszeit: 60 minutes
  • Zubereitungszeit: 20 minutes
  • Kategorie: Hauptgerichte
  • Küche: Street-Food