Tomaten-Paprika-Chutney

Für die diesjährige Grill-Saison habe ich mir das ambitionierte Ziel gesetzt, dass keine Supermarkt-Saucen mehr auf den Tisch kommen sollen. Stattdessen will ich versuchen, dieses Jahr alle Saucen selbst zu machen. Ein erster Anfang war bereits mit dem selbstgemachten Tomatenketchup gemacht. Am vergangenen Wochenende habe ich mich jetzt an meinem ersten Chutney, einem Tomaten-Paprika-Chutney, versucht.

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Denn zum einen sind Chutneys eine schöne und leckere Alternative, um Obst und Gemüse einzumachen. Zum anderen passen sie eigentlich zu allem. Egal, ob nun Fleisch, Fisch, Käse oder Fondue.

Durch Essig und Zucker sind die Chutneys außerdem mindestens vier Monate haltbar und perfekt für die Vorratskammer.

Damit sich der Geschmack eines Chutneys vollends entfalten kann, sollte es ohnehin vier bis sechs Wochen gelagert werden.

Bei aller Bescheidenheit – ich muss sagen, dass mir dieses Chutney extrem gut gelungen ist. Auch wenn mein Chutney noch nicht die erforderliche Lagerzeit hat, so ist schon jetzt eine unglaublich leckere Kombination aus Süße und Säure, angenehmer Schärfe und fruchtigem Aroma von Paprika und Tomate entstanden.

Zwiebel- und Paprikastückchen sorgen zudem für eine spannende Haptik. Ich bin echt gespannt, wie sich das Aroma noch in den nächsten Wochen entwickelt.

Allerdings, dass sei auch gesagt, die Zubereitung eines Chutney benötigt einige Zeit.

Während die Zutaten schnell vorbereitet sind, braucht das Dünsten in Essig und das Reduzieren zu einer kremigen Konsistenz einige Zeit.

Für das Dünsten geht da schon mal locker eine halbe Stunde drauf, das Reduzieren kann ohne weiteres mehr als eine Stunde dauern. Dabei sollte das Chutney ständig gerührt werden, damit nichts anbrennt.

Das solltest Du in Deiner Küche haben

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Tomaten-Paprika-Chutney


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  • Autor: Carsten Lentfer // Just Yum Yum
  • Gesamtzeit: 110 minutes
  • Menge: 750 Milliliter 1x

Beschreibung

Rezept für selbstgemachtes Tomaten-Paprika-Chutney mit süß-saurem Aroma, angenehmer Schärfe und dem fruchtigem Aroma von roter Zwiebel, Paprika und Tomate.


Zutaten

Anpassen
  • 2 Paprika, rot
  • 500 Gramm Rispentomaten
  • 250 Gramm Zwiebeln, rot
  • 125 Milliliter Weißweinessig *
  • 200 Gramm Zucker
  • Piment *

Jeweils 1 Teelöffel:

  • Salz
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • Senf, scharf
  • Paprikapulver *, edel-süß


Schritte

  1. Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Alle Tomaten auf der Unterseite in der Mitte kreuzweise einschneiden, kurz abbrühen, die Haut vorsichtig abziehen und in kleine Stücke schneiden.
  3. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls klein schneiden.
  4. Paprika, Tomaten und Zwiebeln im Essig solange andünsten bis nur noch wenig Flüssigkeit vorhanden ist.
  5. Zucker und Gewürze hinzugeben und unter regelmäßigen Rühren einreduzieren bis Du eine sämige Masse erhältst.
  6. Das Tomaten-Paprika-Chutney heiß in die vorgewärmten Einmachgläser * füllen und sofort ordentlich verschließen.

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  • Vorbereitungszeit: 20 minutes
  • Zubereitungszeit: mindestens 90 minutes
  • Kategorie: Chutneys
  • Küche: Indisch

Nährwerte

  • Portionsgröße: 125 Milliliter
  • Kalorien: 184
  • Fett: 0,5 Gramm
  • Kohlenhydrate: 42 Gramm
  • Eiweiß: 2 Gramm

Aber wann ist es ein Relish, wann ein Chutney?

Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Ein Relish besteht in der Regel aus Obst und Gemüse, das scharf und betont säuerlich gewürzt wird. Zudem entspricht ein Relish eher einer dünnen Sauce mit vielen stückige Zutaten.

Das Chutney hingegen wird aus süßen Früchten gekocht und die Sauce hat eine kremigere Konsistenz als ein Relish. Die kleingewürfelten Zutaten werden zudem zermust, sodass die Konsistenz eher einer Marmelade ähnelt. Das wohl bekannteste Chutney dürfte das Mango-Chutney sein.

Soweit die Theorie.

Tatsächlich verwischen die Grenzen zwischen Chutney und Relish sehr oft, so dass der Unterschied oftmals nur noch in der Konsistenz und in der Ausprägung des säuerlichen Geschmacks liegt. Bestes Beispiel ist dieses Tomaten-Paprika-Chutney: dickflüssige Konsistenz, süß-säuerliches Aroma und stückige Zutaten. Chutney oder Relish?