Tom Collins meets Schwarzwald

Es mag schwer vorstellbar sein, aber es gibt tatsächlich noch andere und – wie ich finde – weitaus besser Cocktails auf Gin-Basis als den allerorts bekannten Gin-Tonic. Und einen solchen Drink kannst Du jetzt mit diesem Rezept für den Klassiker Tom Collins zu bereiten.
Just Yum Yum Rezept für Tom Collins Cocktail mit Blackforest Needle Dry Gin

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Es mag schwer vorstellbar sein, aber es gibt tatsächlich noch andere und – wie ich finde – weitaus besser Cocktails auf Gin-Basis als den allerorts bekannten Gin-Tonic. Und einen solchen Drink kannst Du jetzt mit diesem Rezept für den Klassiker Tom Collins zu bereiten.

Allerdings mit einer Besonderheit. Dazu aber später mehr.

Tom Collins oder John Collins?

Tatsächlich ist dieser Gin-Cocktail sowohl als John Collins als auch als Tom Collins bekannt. Wo welche Bezeichnung verwendet wird, ist davon abhängig, welche Legende man seiner Entstehung zugrunde legt.

Tom Collins Hoax

In den USA wird dieser Longdrink in der Regel als Tom Collins bezeichnet. Wenn man dieser Legende glauben darf, so hat der Cocktail seinem Namen dem sogenannten Großen Tom Collins Hoax von 1874 zu verdanken.

Bei diesem Scherz, was Hoax ins Deutsche übersetzt bedeutet, handelte es sich um einen Bar-Spaß, der Ende des 19. Jahrhunderts in den USA sehr beliebt war.

Bei diesem Streich wurde einzelnen Gästen erzählt, dass gerade ein Herr namens Tom Collins in einer anderen Bar säße und schlecht über sie rede. Die Barbesucher, die dem Scherz aufsaßen, machten sich daraufhin auf die Suche nach dieser Herrn, um in der nächsten Bar erneut weitergeschickt zu werden.

Diese Suche konnte sich durchaus hinziehen. Und zwar solange, bis sich ein Barkeeper erbarmte und die Suchenden bei einem Drink aufklärte, dass es sich bei Herrn Collins lediglich um eine fiktive Person handelt.

Der Scherz erlangte auch deswegen eine gewisse Berühmtheit, weil auch einige Zeitungen Geschichten mit falschen Sichtungen von Tom Collins druckten.

Limmer’s Old House London

Die Briten sehen es etwas simpler. In Großbritannien wird ein Barkeeper namens John Collins als Schöpfer des Getränks gesehen, der im beliebten Londoner Hotel und Kaffeehaus Limmer’s Old House in Mayfair arbeitete.

Darüber, ob der Tom Collins oder John Collins nun in den USA oder in Großbritannien „erfunden“ wurde, streiten bis heute die Gin-Gelehrten und -Historiker. Nichts weiß man wirklich. Dafür ranken sich umso mehr Legenden um die Entstehung dieses Gin-Cocktails.

So oder so, der Tom Collins oder John Collins dürfte mit zu den ältesten Gin-Cocktails zählen. Seine erste Erwähnung erfuhr er in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, im Jahre 1869.

In diesem Jahr wurde das Rezept in einem amerikanischen Buch mit Barkeeper-Rezepte namens Steward and Barkeeper’s Manual erstmals niedergeschrieben. Damals unter dem Namen John Collins.

John Collins nicht gleich Tom Collins

Auf so mancher Bar-Karte kann die Bezeichnung John Collins heutzutage auch einen Tom Collins meinen, der nicht mit Gin gemixt wird, sondern mit Bourbon-Whisky.

Zudem hat der Variantenreichtum der Tom Collins-Drinks generell deutlich zugenommen.

Und so stellen die Longdrinks und Cocktails, die auf einem Collins basieren, mittlerweile auch eine eigene Drinkgruppe dar. Die Grundlage bilden dabei immer Zitronensaft, Zuckersirup, Eiswürfel und Sodawasser. Lediglich die zugegebene Spirituose variiert.

In der Regel wird der Collins-Longdrink dann auch nach der enthaltenen Spirituose benannt, beispielsweise Wodka Collins.

Tom Collins: Sour oder Fizz?

Der Tom Collins ist weder Sour noch Fizz, sondern irgendetwas dazwischen.

Denn der Cocktails verwendet Zutaten beider Arten: Die eines klassischen Sour, nämlich die Spirituose selbst, Zitronensaft, Zuckersirup, aber auch Sodawasser, dass wiederum typisch für einen Fizz ist.

Tom Collins trifft auf Schwarzwald

Richtig, da war ja noch was. Und zwar die nicht ganz unwichtige Besonderheit dieses Tom Collins-Rezeptes.

Anstatt des üblichen London Dry Gins verwende ich für diese Interpretation des Tom Collins einen „jungen und wilden“ Gin.

Jung, weil es sich um einen Gin handelt, der erst 2016, das Licht der Gin-Welt erblickt hat und dessen Wurzeln in Deutschland liegen. Genauer gesagt im Schwarzwald.

Und wild, weil die verwendeten Botanicals, wie es im Fachjargon heißt, ihm ein unbeschreiblich spannendes Aroma verleihen.

Die Rede ist vom Needle Dry Gin der Bimmerle Private Distillery.

Im Vordergrund Longdrink-Glas Tom Collins mit einer Orangenscheibe. Im Hintergrund eine Flasche Needle Blackforest Dry Gin.
Tonangebend: Der Schwarzwälder Needle Gin der Bimmerle KG Private Distillery

Das Aroma dieses außergewöhnlichen Dry Gins entsteht aus aromatischen Wacholderbeeren und den von Hand gepflückten, jungen wie frischen Schwarzwälder Fichtentrieben der Picea abies, auch bekannt als Gemeine Fichte.

Abgerundet wird der Schwarzwald-Gin durch die Zugabe von blumigem Lavendel und scharfem Ingwer, durch eine feine Zitrusnote aus sonnengereiften Zitronen und Orangen sowie durch die Zugabe von Piment * und Zimt.

Der Needle Dry Gin entsteht im sogenannten Single Batch-Verfahren. Bei diesem Verfahren werden die aus einem Destilliervorgang gewonnenen Brände zunächst separat gelagert. Die Master Distiller prüfen dann jedes einzelne Batch auf seine Qulaität und wählen nur die besten Destillate zur Abfüllung aus. Mit Hilfe dieses Verfahrens möchte die Bimmerle Private Distillery eine gleichbleibende Qualität bei jeder Flasche Needle Dry Gin garantieren.

Obwohl noch ein sehr junger Gin, erhältst Du den Needle Dry Gin in den gängigen Supermärkten, sowie in gut sortierten Getränkemärkten und Spirituosengeschäften. Online kannst Du den Gin aber auch direkt beim Erzeuger, der Bimmerle KG Private Distillery, bestellen.

Mit knapp 12 Euro für die Halbliter-Flasche ist die Investition auch überschaubar.

Und es lassen sich mit dem Needle Gin auch noch andere feine Sachen machen, wie zum Beispiel ein Gin Basil Smash, ein Smokey Blackforest Twist oder eine Blackforest Needle Gin Tomatensuppe.

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Just Yum Yum Rezept für Tom Collins Cocktail mit Blackforest Needle Dry Gin

Tom Collins meets Schwarzwald


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  • Autor: Carsten Lentfer // Just Yum Yum
  • Gesamtzeit: 5 minutes
  • Menge: 1 Tom Collins 1x

Beschreibung

Der Cocktail-Klassiker Tom Collins trifft auf einen jungen Wilden aus dem Schwarzwald, den Blackforest Needle Gin.


Zutaten

Anpassen


Schritte

  1. Ein Glas mit Eiswürfeln auffüllen.
  2. Needle Gin, Zitronensaft und Zuckersirup dazugeben.
  3. Kurz umrühren.
  4. Mit Mineralwasser auffüllen.
  5. Mit einer Orangenscheibe dekorieren.
  • Vorbereitungszeit: 5 minutes
  • Zubereitungszeit: 0 minutes
  • Kategorie: Drinks
  • Küche: International

Nährwerte

  • Portionsgröße: 1 Tom Collins
  • Kalorien: 178 kcal
  • Fett: 0 Gramm
  • Kohlenhydrate: 8 Gramm
  • Eiweiß: 0 Gramm