
Raitas zählen zu den typischen Beilagen verschiedener indischer Gerichten. Zu den bekanntesten Raitas zählen das Gurken-Raita und das Tomaten-Raita, das ich Dir in diesem Beitrag vorstellen möchte.
Raita ist eine eine indische Sauce, die auf der Basis von Naturjoghurt oder Sahnejoghurt zu bereitet wird. Verfeinert wird der Joghurt wird mit Gewürzen und vegetarischen, meist rohen Zutaten.
Neben ihrem Dasein als aromatische Beilage erfüllen Raitas auch noch einen ganz praktischen Zweck:
Chilis spielen in der indischen Küche eine wichtige Rolle. Daher zeichnen sich indische Gerichte auch durch eine deutliche Schärfe aus, insbesondere Currys. Raitas helfen diese Schärfe abzumildern, denn Joghurt ist eines der besten Mittel, um die Schärfe von Chili entgegenzuwirken.
Wozu passt Raita?
Traditionell werden Raitas zu Currys wie Butter Chicken Curry, Bombay Curry oder First Class Railway Curry, Dal, Gemüse oder indischem Brot wie Chapati, Paratha oder Naan, gereicht.
Aber auch zu Chutneys wie das rote Kokosnuss-Chutney und grüne Kokosnuss-Chutney sind Raitas ein prima Begleiter.
In Indien isst man für den „kleinen Hunger zwischendurch“ gerne herzhafte Snacks namens chaat, die typischerweise an Straßenständen verkauft. Fester bestandteil dieses „Street Foods“ ist auch immer einer passenden Raita-Variante.
Außerhalb der indischen Küche passen Raitas zu Grillgerichten und lassen sich auch prima als Salatdressing oder Burger-Sauce verwenden.

Wie wird Raita zurbereitet?
Das Schöne an einem Raita ist, dass es auf viele unterschiedliche Weisen zubereitet werden kann.
Wie schon erwähnt, sind das Tomaten-Raita und das Gurken-Raita mit gehackter Gurke die bekanntesten Varianten dieser Beilage. Weitere, sehr beliebte Varianten sind Raitas mit Kartoffeln oder Zwiebeln.
Darüberhinaus werden Raitas auch mit gekochtem, weißen Kürbis, gekochter Aubergine, in Streifen geschnittenem und blanchiertem Spinat, Rosinen oder Datteln, kleinen Bällchen aus Kichererbsenmehl (bhoondi) oder sev, dünnen Nudeln aus Kichererbsenmehl, zubereitet.
Aber egal für welche Zutat(en) Du Dich am Ende entscheidest, entscheidet für ein gutes Raita etwas anderes:
Mit etwas Wasser verdünnt, muss der Joghurt vor der eigentlichen Zubereitung unbedingt kräftig aufgeschlagen werden.
Übrigens, Raitas gelten in der indischen Küche als kühlende Speisen. Daher werden Raitas in der Winterzeit nicht serviert.
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Tomaten-Raita
- Autor: Carsten Lentfer // Just Yum Yum
- Gesamtzeit: 20 minutes
- Menge: 1 Portion Tomaten-Raita 1x
Beschreibung
Schnelles und einfaches Rezept für die traditionelle, indische Beilage Tomaten-Raita. Perfekt zu Currys und Chapati, als Salatdressing und Burger-Sauce.
Zutaten
- 250 Milliliter Naturjoghurt
- 1 Tomate, groß
- ¼ Zwiebel
- ½ Teelöffel Kreuzkümmel, gemahlen *
- Salz
- Pfeffer
- Koriandergrün zum Dekorieren
Schritte
- Dem Naturjoghurt etwas Wasser zugeben und anschließend mit einer Gabel kräftig aufschlagen.
- Die Tomate abwaschen, vierteln und die Samen entfernen.
- Das Tomatenfruchtfleisch in feine Stücke schneiden.
- Die Zwiebel schälen und ebenfalls in feine Stückchen schneiden.
- Den Joghurt mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel * würzen.
- Anschließend die Tomate und die Zwiebeln in den Naturjoghurt geben.
- Alles gut miteinander vermischen.
- In einer Schüssel anrichten und – wenn gewünscht – mit Koriandergrün garnieren.
[RECIPEAD]
- Vorbereitungszeit: 20 minutes
- Zubereitungszeit: 0 minutes
- Kategorie: Beilagen
- Küche: Indien
Nährwerte
- Portionsgröße: 1 Portion
- Kalorien: 191
- Fett: 4 Gramm
- Kohlenhydrate: 22 Gramm
- Eiweiß: 15 Gramm
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